Man kann sie auch in Töpfen ziehen ... und hat dabei zudem noch Vorteile. Denn die Kräuter sind unmittelbar vor Ort und können direkt für kulinarische Erlebnismahlzeiten verwendet werden.
Dass ein nützlicher Topf-Kräuter-Garten auch ein dekorativer Anblick und ein duftendes, sinnliches Erlebnis ist, wird niemand bestreiten. Die Töpfe sind mobil; empfindliche Kräuter können schnell und bequem wenn das Wetter nicht mitspielt geschützt werden. Und auf dem Balkon fühlen sich viele dieser Gewächse besonders wohl, sie genießen das Mehr an Wärme, das tagsüber von der Hauswand oder Terrasse gespeichert und nachts an die Töpfe abgegeben wird.
Welche Kräuter eignen sich für die Topfkultur? Eigentlich alle, die nicht zu tief wurzeln oder zu groß werden. Wer denkt da nicht spontan an mediterranen Kräuter, die meisten von ihnen haben sich der Hitze und Trockenheit angepasst. Das macht sie zu den Klassikern in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen.
Die Minzen tanzen etwas aus der Reihe und reagieren fast beleidigt, wenn man sie in einen heißen Topf sperrt. Diese Kräuter bevorzugen Bewegungsfreiheit im lichten Schatten und humoser Erde. Doch in größeren Kübeln, die durchaus flach sein können, halten es auch die Minzen ein bis maximal drei Jahre aus. Dann jedoch sollten sie in frisches Substrat umgepflanzt werden.
Der genügsame Thymian hingegen gibt sich mit kleineren Töpfen und sogar Balkonkästen zufrieden. Wer für einen guten Wasserabzug sorgt, lässt besonders die mediterranen Kräuter, die keine nassen Füße mögen, am Leben. Deshalb geben Profis immer eine Schicht Tonscherben zuunterst in den Topf, damit das Zuviel an Wasser nicht so schnell Wurzelstress verursacht.
Die meisten Kübel-Kräuter fühlen sich am wohlsten in einem Substrat, das zu je einem Drittel aus Lehm, grobem Sand und reifem Kompost besteht. Man kann auch eine hochwertige, spezielle Bio-Kräutererde verwenden. Darin sollten junge Pflanzen alle ein bis zwei Jahre und ältere alle drei bis vier Jahre umgekübelt werden. Und damit Wachstum auch funktioniert, sollten Kübelkräuter von März bis Juni mit Nährstoffen versorgt werden ... danach die Nahrungskette einstellen. Dann können die Pflanzen ihr Wachstum rechtzeitig vor dem Winter abschließen. Das macht sie unempfindlicher gegen Frost.
Wenn normale Winterbedingungen herrschen und sibirische Kälte uns verschont, dann dürfen Salbei (die meisten Sorten von Salvia officinalis), Bergbohnenkraut, Ysop, die meisten Lavendelsorten, die meisten Thymiansorten, Minze, Fenchel und Oregano den Winter in ihren Töpfen draußen verbringen. Alle diese Kübel-Kräuter sind für einen Standort dankbar, der sie vor Wintersonne und damit vor großen Temperaturschwankungen schützt. Wenn der Wurzelballen doch mal durchgefroren ist, besteht die Gefahr der Austrocknung oder so genannten Frosttrockenis. Wer seine Kräuter vorsorglich in den Schatten stellt, sorgt dafür, dass kaum Verdunstung über das Blattwerk erfolgt. Für solche rauen winterlichen Bedingungen sind Rosmarin, einige Thymiansorten oder Lorbeer zu empfindsam. Sie verlangen ein geeignetes Winterquartier, am besten in einem hellen, aber ziemlich kühlen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur sollte hier höchstens 10°C erreichen.
John Langley
http://www.gartenfragen.de
Dass ein nützlicher Topf-Kräuter-Garten auch ein dekorativer Anblick und ein duftendes, sinnliches Erlebnis ist, wird niemand bestreiten. Die Töpfe sind mobil; empfindliche Kräuter können schnell und bequem wenn das Wetter nicht mitspielt geschützt werden. Und auf dem Balkon fühlen sich viele dieser Gewächse besonders wohl, sie genießen das Mehr an Wärme, das tagsüber von der Hauswand oder Terrasse gespeichert und nachts an die Töpfe abgegeben wird.
Welche Kräuter eignen sich für die Topfkultur? Eigentlich alle, die nicht zu tief wurzeln oder zu groß werden. Wer denkt da nicht spontan an mediterranen Kräuter, die meisten von ihnen haben sich der Hitze und Trockenheit angepasst. Das macht sie zu den Klassikern in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen.
Die Minzen tanzen etwas aus der Reihe und reagieren fast beleidigt, wenn man sie in einen heißen Topf sperrt. Diese Kräuter bevorzugen Bewegungsfreiheit im lichten Schatten und humoser Erde. Doch in größeren Kübeln, die durchaus flach sein können, halten es auch die Minzen ein bis maximal drei Jahre aus. Dann jedoch sollten sie in frisches Substrat umgepflanzt werden.
Der genügsame Thymian hingegen gibt sich mit kleineren Töpfen und sogar Balkonkästen zufrieden. Wer für einen guten Wasserabzug sorgt, lässt besonders die mediterranen Kräuter, die keine nassen Füße mögen, am Leben. Deshalb geben Profis immer eine Schicht Tonscherben zuunterst in den Topf, damit das Zuviel an Wasser nicht so schnell Wurzelstress verursacht.
Die meisten Kübel-Kräuter fühlen sich am wohlsten in einem Substrat, das zu je einem Drittel aus Lehm, grobem Sand und reifem Kompost besteht. Man kann auch eine hochwertige, spezielle Bio-Kräutererde verwenden. Darin sollten junge Pflanzen alle ein bis zwei Jahre und ältere alle drei bis vier Jahre umgekübelt werden. Und damit Wachstum auch funktioniert, sollten Kübelkräuter von März bis Juni mit Nährstoffen versorgt werden ... danach die Nahrungskette einstellen. Dann können die Pflanzen ihr Wachstum rechtzeitig vor dem Winter abschließen. Das macht sie unempfindlicher gegen Frost.
Wenn normale Winterbedingungen herrschen und sibirische Kälte uns verschont, dann dürfen Salbei (die meisten Sorten von Salvia officinalis), Bergbohnenkraut, Ysop, die meisten Lavendelsorten, die meisten Thymiansorten, Minze, Fenchel und Oregano den Winter in ihren Töpfen draußen verbringen. Alle diese Kübel-Kräuter sind für einen Standort dankbar, der sie vor Wintersonne und damit vor großen Temperaturschwankungen schützt. Wenn der Wurzelballen doch mal durchgefroren ist, besteht die Gefahr der Austrocknung oder so genannten Frosttrockenis. Wer seine Kräuter vorsorglich in den Schatten stellt, sorgt dafür, dass kaum Verdunstung über das Blattwerk erfolgt. Für solche rauen winterlichen Bedingungen sind Rosmarin, einige Thymiansorten oder Lorbeer zu empfindsam. Sie verlangen ein geeignetes Winterquartier, am besten in einem hellen, aber ziemlich kühlen Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit. Die Temperatur sollte hier höchstens 10°C erreichen.
John Langley
http://www.gartenfragen.de